Was man mit den Händen aufbaut und dann mit dem Arsch wieder umstößt!
Frei nach diesem Sprichwort ist es mir heute geschehen. Ich bin ein Chaot!
Es musste mal wieder Entsorgt werden. Die Sonne scheint, und da bietet es sich doch an, den Urinkanister zu entleeren. Bis dahin kein Problem. Doch beim Einschieben des leeren Kanisters in seine Parkposition, fiel mir die Überwurfmutter der Ausgußtülle herunter. Die hatte ich dummerweise auf dem Kanister liegen. Logisch dass die herunterfallen würde! Aber ich bin ja hin und wieder sehr Risikofreudig. Also es passierte! Doch welch ein Glück, die genannte Mutter verfing sich neben der Wand. Allerdings über einem darunter befindlichen großen Loch. Achtung, jetzt ganz vorsichtig herangehen, sonst fällt das Teil in das Loch und verschwindet in den Tiefen auf Nimmerwiedersehen.
Hier das Loch. Und ahnt Ihr schon was passiert? Ganz klar: ich war zu stümperhaft dabei,..........die Überwurfmutter fiel hinein und ward nicht mehr gesehen!Jetzt ist guter Rat teuer. Mit meiner Hand passte ich nicht durch die Öffnung. Mit der Taschenlampe hineingeleuchtet, entdeckte ich zwar eine Wagoklemme, die schon vor Urzeiten dort hineingefallen war, aber von der wichtigen Überwurfmutter war nichts zu sehen!
So ein Mist! Ok, nicht lange weinen, in die Hände gespuckt und ran an die Arbeit. Das seitlich darunterliegende Fach räumte ich leer und schaute was ich von dort aus erreichen konnte. Nichts! Es blieb mir nur die große Operation. Die seitliche Holzwand auszubauen und dann hoffen, damit zum Erfolg zu kommen. So um die 30 Schrauben mussten herausgedreht werden um die Eckverbinder zu entfernen. Das hört sich einfach an. Aber das Fach hat eine lichte Höhe von etwa 30 Zentimetern. Da musste ich mit dem Kopf, Armen und Händen hineinkriechen. Und so richtig schlank bin ich ja wirklich nicht! Doch mühsam, mit Hilfe von gutem Werkzeug, konnte ich die Wand herausnehmen und war freudig erregt: Da liegt ja das begehrte Objekt!
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